Neben Kollagen ist die Hyaluronsäure ein wesentlicher Bestandteil eines gesunden Gelenksknorpels und der Gelenksflüssigkeit. Ihre Hauptfunktion ist die Bindung von Wassermolekülen und stellt damit eine Art Schmiermittel des Gelenkes dar.
Bei degenerativ veränderten Gelenken oder gestörten Knorpelstrukturen ist der Anteil der Hyaluronsäure reduziert. Die Schmierfunktion ist daher gestört, da einerseits weniger Wasser gebunden werden kann und andererseits die Viskosität der Gelenksflüssigkeit abnimmt.
Durch die direkte Injektion von Hyaluronsäurepräparaten in das gestörte Gelenk schafft man eine Verbesserung der Gelenksschmiere und der Gleiteigenschaften des Knorpels. Üblicherweise werden diese Injektionskuren im Wochenabstand über 5 Wochen durchgeführt. Besondere Einschränkungen sind während der Injektionskur nicht zu erwarten. Bei Beschwerdeverbesserung empfehlen wir die Wiederholung solcher Knorpelkuren im Jahresabstand.
Unterstützend ist die Bewegung ohne das Gelenk zu überlasten sehr empfohlen.