Neben allen nichtoperativen und operativen zeitgemäßen Behandlungsverfahren der modernen Orthopädie werden unten angeführte spezielle Behandlungsmethoden sehr häufig und daher mit großem Erfahrungspotential durchgeführt.

Aufgrund unserer hohen Zahlen an operativen Eingriffen wird auch auf die physiotherapeutische Nachbehandlung sowie das postoperative Training großen Wert gelegt.

Die Kooperation mit dem Diagnosezentrum Mödling ermöglicht es uns unter Nutzung des dortigen Computertomographen (CT) Injektionsbehandlungen nach entsprechender Computerplanung punktgenau durchzuführen. Dadurch können mit höchster Effektivität und geringster Gewebsschädigung Schmerzquellen an der Wirbelsäule optimal behandelt werden.

Strukturen wie Nervenwurzelabgänge (Spinalnerv) oder Wirbelgelenke (Facettengelenke) werden dabei mit einem entzündungshemmenden und abschwellenden Medikament unter Verwendung von Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum) und sehr dünner Kanülen umspült.

Die Behandlung wird von Dr. Krasny selbst durchgeführt.

Aufgrund der oft sehr komplexen und vielschichtigen Ursachen chronischer Schmerzzustände ist neben einer umfassenden Diagnostik und Befunderhebung durch mehrere Fachärzte unterschiedlichster Fachrichtungen die Therapie als vielschichtiges Konzept zu verstehen. Diese umfasst die genaue Erhebung kritischer Schmerzzustände sowie regelmäßige ärztliche Kontrollen zur optimalen medikamentösen Einstellung.

Die Vielzahl an Schmerzmedikamenten, deren unterschiedlichste Kombinationsmöglichkeit sowie die Ergänzung durch z.B. Antidepressiva, Schlafmittel, Angstlösern, Capsicain, Canabinole und anderen Neuromedikamenten ist ein wesentlicher Bestandteil der modernen Schmerztherapie. Unterstützend werden alternative Methoden wie Neuraltherapie und Akupunktur angeboten.

Durch Innovation und Fortschritt ist es heute möglich, mittels kleinster Optik- und Kamerasysteme Videobilder zu bekommen. Diese Techniken haben auch in der orthopädischen Chirurgie ihren fixen Platz.

Durch Instrumente, die nicht dicker als ein Strohhalm sind können viele Operationen an nahezu allen Gelenken durchgeführt werden. Zu den Routineoperationen zählen die Meniskus- und Kreuzbandchirurgie am Knie, Sehnen- und Kapselrekonstruktionen sowie Schleimbeutelentfernungen an der Schulter, Schleimhaut- und Knochenabtragungen am Ellenbogen und Sprunggelenk, sowie die Beseitigung von Gelenksblockaden im Hand- und Hüftgelenk.

Auch Knorpelbehandlungen durch punktförmiges Anbohren oder durch den Einsatz einer speziellen Zellmatrix werden arthroskopisch durchgeführt.

Das weite Spektrum der Gelenksersatzchirurgie ermöglicht eine zeitgemäße Behandlung ausgeprägter degenerativer Gelenksschäden oder verletzungsbedingter Gelenkszerstörungen.

Nahezu anatomisch können Gelenke in ihrer Funktion und Belastbarkeit wieder hergestellt werden. Vorzug ist dem Oberflächenersatz zu geben, bei dem nur kaputte Knorpelbezirke entfernt und durch Implantate ersetzt werden. Bänder, Sehnen, Muskeln werden geschont und bleiben dabei vollkommen erhalten.

In speziellen Fällen ist die Erweiterung auf größere Implantate, die Knochenteile bis hin zu ganzen Knochen ersetzen, möglich. Zu den häufigsten Gelenksersatzoperationen zählen die an Knie-, Hüft- und Schultergelenken.

Da die Endoprothetik bei uns einen Behandlungsschwerpunkt darstellt, bieten wir auch neben den zuvor angeführten Gelenksregionen den Gelenksersatz am Ellenbogen, Daumen und an den Fingergelenken an.

Durch stetige Überarbeitung und Entwicklung von Implantaten und Instrumenten ist es heute möglich, besonders gewebeschonend zu operieren.

Wesentlich hierbei ist die Vermeidung von Verletzungen an Muskulatur und Muskelansätzen. Dies ist durch spezielle operative Zugangstechniken vor allem zu Hüft- und Kniegelenken möglich.

Vor allem durch die Schonung des Muskelgewebes kann bereits am Tag nach der Operation mit der Mobilisation begonnen werden. Eine schnelle Erholung nach dem operativen Eingriff wird damit ermöglicht.

Zu erwähnen ist, dass die Hautschnittlänge in diesem Zusammenhang nicht immer das entscheidende Kriterium ist.

Der Mensch ist nicht zum Sitzen oder Liegen gebaut.

Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass regelmäßige Bewegung gesundheitsfördernd ist. Neben der Verbesserung von Muskelkraft, Koordination und Kondition werden Blutdruck, Stoffwechsel und Nervensystem positiv beeinflusst.

Unsere Trainings- und Fitnessprogramme werden nach einem ärztlich vorgegeben Trainingsplan mit oder ohne therapeutischer Unterstützung angeboten. Auf besondere Wünsche hinsichtlich Trainingsziele wird individuell eingegangen.

Liegen allgemeine körperliche oder spezielle Einschränkungen von Seiten des Bewegungsapparates vor, so wird dies im Rahmen der medizinischen Trainingstherapie vollständig berücksichtigt. Sportliche Rehabilitationsprogramme sind besonders nach Operationen sehr beliebt.

Training und Therapie bieten in diesem Konzept eine optimale Kombination zur Verbesserung Ihrer Gesundheit und körperlichen Fitness.

Neben Kollagen ist die Hyaluronsäure ein wesentlicher Bestandteil eines gesunden Gelenksknorpels und der Gelenksflüssigkeit. Ihre Hauptfunktion ist die Bindung von Wassermolekülen und stellt damit eine Art Schmiermittel des Gelenkes dar.

Bei degenerativ veränderten Gelenken oder gestörten Knorpelstrukturen ist der Anteil der Hyaluronsäure reduziert. Die Schmierfunktion ist daher gestört, da einerseits weniger Wasser gebunden werden kann und andererseits die Viskosität der Gelenksflüssigkeit abnimmt.

Durch die direkte Injektion von Hyaluronsäurepräparaten in das gestörte Gelenk schafft man eine Verbesserung der Gelenksschmiere und der Gleiteigenschaften des Knorpels. Üblicherweise werden diese Injektionskuren im Wochenabstand über 5 Wochen durchgeführt. Besondere Einschränkungen sind während der Injektionskur nicht zu erwarten. Bei Beschwerdeverbesserung empfehlen wir die Wiederholung solcher Knorpelkuren im Jahresabstand.

Unterstützend ist die Bewegung ohne das Gelenk zu überlasten sehr empfohlen.